Christlicher Gedanke
Das Evangelische Berufliche Montessori Gymnasium Plauen ist Teil des Evangelischen Montessori Schulvereins Plauen e.V. und gliedert sich in das evangelische Gesamtkonzept ein. Dieses basiert auf dem sich aus dem Evangelium von Jesus Christus abzuleitenden christlichen Menschenbild und dem sich aus der Bibel ergebenden Sinn- und Werterahmen. Auch das pädagogische Handeln und unser alltägliches Miteinander sind stets davon geprägt.
Dabei verpflichten sich die Pädagogen, den Schülerinnen und Schülern den christlichen Glauben zu erschließen sowie ihnen eine verantwortliche Teilnahme und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die geistige Mitte des pädagogischen Handelns ist das Evangelium von Jesus Christus und die daraus abzuleitenden christlichen Werte.
Jeder Mensch ist ein einzigartiges Geschöpf Gottes und Teil dieser Welt.
Alle Schülerinnen und Schüler sind mit ihren Begabungen und Grenzen einzigartige und von Gott geliebte Menschen. Wir wollen sie darin unterstützen, ihre individuelle Entwicklung erleben zu dürfen und begleiten sie bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit.
Unsere gesamte Schulfamilie trägt somit Verantwortung für sich selbst, aber auch ihren Nächsten. Wir sind außerdem zur Bewahrung der Schöpfung und zum Schutz aller Geschöpfe Gottes verpflichtet.
Die Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus soll für Schülerinnen und Schüler ein Angebot zur eigenen Lebensplanung sein.
Dazu bedarf es einer vertrauensvollen Atmosphäre und eines offenen Miteinanders zwischen Lehrenden und Lernenden. Unser auf persönlichem Kontakt beruhender Schulalltag und der persönliche Kontakt zu jedem einzelnen Schüler schaffen hierfür die Grundlage. Schulgottesdienste und die Andachten zu Feiertagen des Kirchenjahres gehören somit zum festen Bestandteil des Schulalltages. Dabei bringen sich auch die Schülerinnen und Schüler aktiv bei der Gestaltung ein.
Die Fähigkeit zur eigenen Infragestellung und zu einem selbstkritischen Umgang mit Glauben und Religion soll bei den Schülerinnen und Schülern entwickelt werden.
Die Wurzeln des christlichen Glaubens kennend, sollen sie sich auch mit manipulierenden und destruktiven Tendenzen innerhalb der Gesellschaft und Kirche auseinandersetzen. Dabei positionieren sie sich selbst immer wieder neu in der sich schnell wandelnden Umgebung, finden dabei aber Halt durch die familiäre schulische Umgebung und die enge Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule.
Auch wenn alle Schülerinnen und Schüler den evangelischen Religionsunterricht besuchen, ist die Schule selbstverständlich offen für Schülerinnen und Schüler aller Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen, unabhängig von der Frage nach Nationalität und sozialer Herkunft. Voraussetzung hierfür ist die Akzeptanz, dass der Schulalltag von christlichen Werten und Anschauungen geprägt wird und die Ausbildung und Erziehung entsprechend den in dieser Konzeption formulierten Grundsätzen erfolgt.